Kiepenkerl Mein Kürbis-Ratgeber

Tipps für die Kultur Kürbisse haben männliche und weibliche Blüten. Nur aus befruchteten weiblichen Blüten entwickeln sich Früchte. Der Fruchtansatz kann verbessert werden, wenn bei ungünstiger Witterung und fehlendem Insektenflug die Blüten mit der Hand bestäubt werden. Dazu übertragen Sie den Pollen einer männ- lichen Blüte mit einem Pinsel auf die Narben der weiblichen Blüten. Möchten Sie mehrere, kleinere Früchte erzielen, entspitzen Sie den Haupttrieb etwa nach dem sechsten Blatt. Dadurch wird die Bildung von Seitentrieben und Blütenknospen angeregt. Möchten Sie Riesenfrüchte ernten, müssen Sie die Seiten- triebe regelmäßig entfernen. Belassen Sie zunächst 3 bis 5 Triebe an der Pflanze und beobachten die Fruchtentwicklung. Wenn die Früchte mehr als 30 cm Durchmesser erreicht haben, können Sie auf einen Rekordkürbis hoffen. Die größte Frucht verbleibt an der Pflanze. Die anderen werden mit ihren Trieben zusammen entfernt, damit die Pflanze alle Nährstoffe in die verbleibende Frucht leiten kann. Speisekürbissorten sind durch züchterische Selektion frei von Bitterstoffen. Eckdaten zur Kürbiskultur Kürbis ( Cucurbita spec.) Kürbisse lieben sonnige Standorte, gut mit Nährstoffen versorgte Böden. Aussaat: Im Haus oder geheizten Gewächs- haus im April oder Mai Saattiefe: 1 - 2 cm Keimtemperatur: 18 – 25 °C Keimdauer: 6 – 12 Tage Kulturtemperatur: 12 – 25 °C Abstand: 80 - 100 x 100 - 150 cm Entwicklungszeit bis zur Reife: 120 – 150 Tage ´Big Max´ (Art.Nr. 2715) ´Pyza´ (Art.Nr. 2709)

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