Kiepenkerl Mein Selbstversorger-Ratgeber 999838

KRÄUTERVIELFALT Kräuter sind Allroundtalente. Sie peppen Speisen auf, sind optisch ein Genuss und verbreiten vor allem einen frisch-aromatischen Duft. Darüber hinaus sind sie kleine, grüne Powerpakete mit vielen Vitaminen und wertvollen Inhaltsstoffen. Sie sind sehr pflegeleicht und in der Regel anspruchslos, so dass sie auch auf kleinster Fläche gedeihen. Man kann sie im Hochbeet sowie in Töpfen, auf der Fensterbank oder im Beet pflanzen. So wachsen Ihre Kräuter Kräuter mögen in der Regel helle, sonnige und warme Plätze. Es gibt nur ein paar Ausnahmen wie z. B. Dill, Petersilie, Schnittlauch und Zitronenmelisse, welche mit einer halbschattigen Lage zufrieden sind. Das richtige Gießen ist ein sehr wichtiger Faktor. Oft ist zu viel Wasser der Grund, weshalb es mit der Kräuteranzucht nicht klappt. Der Boden sollte feucht aber nicht zu nass sein. Staunässe sollte vermieden werden. Einige Kräuterpflanzen behindern sich gegenseitig in der optimalen Entwicklung, daher ist eine Kulturkombination der richtigen Pflanzen wichtig. Folgende Kräuter können gut nebeneinander stehen: ∙ Kamille fördert das Wachstum von Dill, Schnittlauch, Majoran, Kerbel und Pimpinelle. ∙ Petersilie verträgt sich mit Dill und Schnittlauch hervorragend. ∙ Salbei fördert besonders gut das Wachstum von Oregano und Bohnenkraut. ∙ Thymian verträgt sich mit allen mediterranen Kräutern. Wer viele Kräuter im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse sein Eigen nennt, hat automatisch eine Bienenweide erstellt, denn die meisten Kräuter sind Lippenblütler und ziehen viele Nützlinge an. So tragen Sie als Kräuterliebhaber einen großen Beitrag zur Insektenförderung bei. Es ist eine Win-Win-Situation, da es sowohl Mensch und Tier als auch der Natur Nutzen bringt.

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