Kiepenkerl Kräuter-Ratgeber 999830

WIE HALTEN KRÄUTER LÄNGER? Häufig sprießen die Kräuter, dass es eine Freude ist und können selten direkt verarbeitet werden. Dann verlängern Sie doch einfach die Saison, die würzigen Pflänzchen lassen sich glücklicherweise einfach und natürlich konservieren indem man sie trocknet, einfriert oder zu Butter und Kräuteröl weiterverarbeitet. Kräuter trocknen: Die Kräuter möglichst luftig binden, damit sie nicht schimmeln oder faulen. Etwa fünf bis zehn Triebe pro Bündel sind empfehlenswert. Die fertigen Sträußchen für etwa zwei Wo- chen an einem möglichst dunklen, trockenen und gut belüfteten Ort aufhängen. Anschließend in Gläsern oder Dosen aufbewahren. Be- sonders eignen sich Würzkräuter wie Oregano, Rosmarin, Majoran, Salbei, Thymian und Bohnenkraut. Kräuter einfrieren: Die frisch geernteten Kräuter waschen, gut abtrocknen und hacken. Gut verpackt halten sie sich so mehrere Monate im Tiefkühlfach. Eingefroren behalten Petersilie, Schnitt- lauch, Kerbel und Liebstöckel besonders gut ihr Aroma. Kräuter in Eiswürfeln konservieren: Empfindliche Kräuter wie Basilikum werden nach dem Auftauen schnell matschig. Hier bietet sich an, die klein gehackten Kräuter mit Wasser in eine Form zu geben und einzufrieren. Kräuter eingelegt in Essig und Öl entfalten ein besonderes Aroma. Dazu Kräuter gut waschen, in Flaschen mit Essig oder (Oliven-)Öl geben und 3-5 Wochen vor Sonnenlicht geschützt stehen lassen. Kräuterbutter herstellen: Die Kräuter mit einem Stück weicher Butter gut vermengen. Anschließend auf ein Butterbrot- oder Back- papier geben und stramm einrollen und dann einfrieren.

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