An den Wühlmausschutz denken Wühlmäuse im Gemüsebeet sind keine Freude und sorgen für ärgerliche Schäden. Die kleinen Nager fühlen sich besonders von Hochbeeten angezogen, da diese nicht nur Nahrung versprech- en, sondern die groben Grünschnittabfälle natürliche Höhlen bilden und die langsame Verrottung ein angenehm warmes Klima schafft. Abhilfe schafft hier ein feinmaschiger Hasendraht, der am Boden, mindestens 30 Zentimeter hoch, umlaufend im Inneren des Hochbeets angebracht wird. So können die Wühlmäuse nicht von unten in das Hochbeet gelangen und Ihre Ernte gefährden. Wärmeentwicklung im Hochbeet richtig nutzen Das Hochbeet hat durch seine natürliche Wärmeentwicklung den enormen Vorteil, dass schon früh mit der Kultivierung von Pflanzen begonnen werden kann. Zudem lässt sich mit einem durchdachten Pflanzplan über die ganze Gartensaison sehr effizient und ertragreich gärtnern. Bei der Zersetzung der organischen Masse wird Wärme frei, die vor allem im Frühjahr und Herbst das Wachstum der Pflanzen fördert. Zusätzlich werden aus dem Material wichtige Nährstoffe schonend freigesetzt, die von den Pflanzen sofort aufgenommen werden. Im Laufe der Zeit verringert sich die Menge der frei werdenden Nährstoffe, wodurch auch die Wärmeentwicklung abnimmt. Aus diesem Grund sollte das Material alle 4 bis 5 Jahre erneuert werden. Bis dahin kann durch jährlich neu aufgestreuten Kompost bzw. Pflanzerde ein Teil des Nährstoffentzugs ausgeglichen werden.
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